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Werdau | Selbstnutzung oder 4,4 % Rendite

Wo Sachsen im Westen an Thüringen grenzt, hat sich über Jahrhunderte eine Kulturregion mit eigenem Charakter, Traditionen und Dialekt ausgeprägt. Die Städte sind Teil einer langen Wirtschaftsgeschichte, die sie in der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert maßgeblich mit vorangetrieben haben. Nach der deutschen Wiedervereinigung und vor allem seit der Jahrtausendwende habe sich diese reizvollen Städte im Erzgebirgsvorland neu erfunden – und damit neue Perspektiven für die hier lebenden Menschen eröffnet.

Wir freuen uns, Ihnen in diesem Exposé attraktives Wohneigentum in Werdau vorstellen zu dürfen. Die beschauliche Stadt im Landkreis Zwickau besticht durch eine schöne Kernstadt, vielen Freizeitmöglichkeiten und den weitläufigen Naturarealen ihrer Umgebung. Nach Zwickau, Gera und Chemnitz ist es nicht weit, sodass Werdau die Anmut der heimatlich-ländlichen Geborgenheit mit der Nähe zu wichtigen Wirtschaftsräumen verbindet.

In der Turnhallenstraße in Werdau entstehen 6 Wohneinheiten in einer für zeitgemäße Ansprüche konzipierten Neubauimmobilie. Diese Eigentumswohnungen sprechen mit Größen zwischen ca. 87 m2 und ca. 109 m2 Selbstnutzer an, die sich in Werdau eine Zukunft aufbauen wollen – aber auch Kapitalanleger, die nach einem Investment suchen, das wegen seiner Qualitäten und Lage für eine gute Vermietbarkeit steht. Die Wohnungen in dem modernen Gebäude verfügen über Balkone, bodentiefe Fenster und eine komfortable Ausstattung. Die meisten Besorgungen des täglichen Bedarfs lassen sich in fußläufiger Entfernung zu dieser Wohnlage abdecken.

Lernen Sie unser Objekt T6 auf den folgenden Seiten im Detail kennen. Für Fragen oder Wünschen nach weiteren Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

  • Fertigstellung 2023
  • Wohneinheiten 4
  • Wohnfläche ca. 108,68 m²
  • Preis 323.000,00 €

Ausstattung

  • Abstellraum
  • Bad mit Dusche
  • Bad mit Fenster
  • Bad mit Wanne
  • Balkon
  • DSL-Anschluss
  • Erdgeschoss
  • Estrich
  • Fliesenboden
  • Gäste-WC
  • gehoben
  • Kunststofffenster
  • Laminat
  • Neubau
  • offene Küche
  • projektiert
  • Wasch-Trockenraum

Energieeffizienz

  • Endenergiebedarf Wird nachgereicht
  • Energieausweisklasse k.A.
  • Gebäudeart laut Energieausweis Neubau
  • Heizung k.A.
  • Primärenergieträger k.A.
  • Ausstellungsdatum Energieausweis k.A.
  • Energieausweis gültig bis k.A.
  • Baujahr 2023

Lage

Werdau

Unser Objekt befindet sich im westsächsischen Werdau, einer Großen Kreisstadt im Landkreis Zwickau. Werdau liegt an der Pleiße und ist umgeben vom Vorgebirge des Vogtlandes und den Ausläufern des Westerzgebirges. Im Osten erstreckt sich der Werdauer-Greizer-Wald. Nach Zwickau – der am nächsten gelegenen Großstand – sind es nur acht Kilometer Luftlinie. Gera und Chemnitz sind 26 bzw. 39 Kilometer entfernt.

Eine alte Handels- und Tuchmacherstadt

„Werde“, wie die geschichtsträchtige Stadt im regionalen Dialekt genannt wird, wurde erstmals 1304 urkundlich erwähnt und kam 1398 unter die Herrschaft der sächsischen Dynastie der Wettiner. Die hier gefertigten Tuche konnten wegen der günstigen Lage der Stadt an der Leipziger Handelsstraße überregional gut abgesetzt werden. Von Werdau aus gingen über Jahrhunderte regelmäßig Warentransporte zu den Messen in Leipzig, Braunschweig und bis weit in den Alpenraum. Die Stadt weitete sich aus und erhielt einen Mauerring, der den mit den Jahren angesammelten Wohlstand schützte.

Beim großen Brand 1756 fiel zwar fast die gesamte alte Bausubstanz in Schutt und Asche, doch wuchs Werdau gegen Ende des 18. Jahrhunderts noch einmal deutlich. Handel und Gewerbe blühten. Die handwerkliche Tuchmacherei des Mittelalters wurde nun von der modernen Textilindustrie fortgeführt. Kirchenbauten entstanden. Das alte Werdauer Rathaus wich 1911 einem historisierenden Neubau, der in Anwesenheit des sächsischen Königs Friedrich August III. eingeweiht wurde.

Umbruch in den Jahren nach 1989

1945 erst amerikanisch besetzt, war Werdau bald Teil der sowjetischen Besatzungszone. Zu DDR-Zeiten entstanden unter anderem 46 volkseigene Betriebe. Die meisten von ihnen bedienten die Branchen Textilverarbeitung, metallverarbeitende Industrie und den Fahrzeugbau. Im VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ wurde beispielweise der im ganzen Ostblock bekannte Lkw W50 entwickelt. Der umfassende Strukturwandel nach der Wende zog einen für die wirtschaftliche Basis der Region bitteren Schlussstrich. Die daraus resultierende Abwanderung in den 1990er Jahren wurde durch die Eingemeindung angrenzender Ortschaften ausgeglichen. Heute ist die Bevölkerungsentwicklung wieder stabil: rund 20.000 Einwohner hat Werdau.

Eindrucksvolle Stadtkulisse

Auch städtebaulich hat sich seit der Wende einiges getan. Die noch 1987 entstandene Plattenbausiedlung, die zu einer teilweisen Verwaisung des historischen Kerns geführt hatte, würde bis 2016 vollständig abgerissen. Gleichzeitig erhielt der alte Johannisplatz wieder sein ursprüngliches Gesicht – eine deutliche Neuaufwertung des gesamten Stadtbildes. Das imposanteste Gebäude in Werdau ist zweifellos das mit Erkern und einem Turm versehene Neorenaissance-Rathaus am historischen Markt. Weiter nördlich erhebt sich die Stiftskirche St. Marien aus dem 18. Jahrhundert.

Das Ensemble der Kernstadt wird von zahlreichen Wohnhäusern und Brunnen geprägt, die unter Denkmalschutz stehen und wie ein Kompendium der Baustile regelrechte architektonische Perlen der Region Westsachsen sind. Als Wahrzeichen der Stadt gilt die weithin bekannte gusseiserne Annoncenuhr in der August-Bebel-Straße. Wer noch mehr sehenswerte Besonderheiten sucht, findet sie in dem berühmten Jugendstil-Glasperlenfenster des Hotels Katharinenhof – vermutlich das einzige seiner Art in ganz Deutschland.

Gute regionale Vernetzung

Das schmucke Werdau mit seinen farbenfrohen Hausfassaden blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte als Textilstandort – heute profitiert die Stadt am Erzgebirge von ihrer Lage im Dreieck der Autobahnen A9. A4 und A72, die ihr eine schnelle Anbindung an die wichtigen Wirtschaftszentren der Region sichern. Für die beiden Industrie- und Gewerbeansiedlungen vor Ort zahlt sich diese Nähe zu Chemnitz, Zwickau und Gera aus. Und auch Pendler aus Werdau freuen sich über kurze Distanzen zu Arbeitgebern außerhalb ihres Wohnorts. Denn in Werdau zu leben und in der Region Geld zu verdienen, ist ein Konzept, das für viele Menschen in der Kreisstadt aufgeht. Die Lebenshaltungskosten sind niedriger als im großstädtischen Milieu. Gleichzeitig gibt es viele Faktoren, die das Wohnen in Werdau lebenswert machen.

Hoher Wohn- und Freizeitwert

In der idyllisch gelegenen Stadt existiert es eine breit ausgebaute soziale Infrastruktur. Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen und medizinische Zentren wie die Pleißental-Klinik bieten den hier lebenden Familien Sicherheit und Geborgenheit in einem harmonisch gewachsenen Umfeld. Werdau hat ein reiches Vereinsleben. Der Sportverein Sachsen 90 Werdau e.V. und weitere Clubs stehen in einer langen Tradition des lokalen Vereinssports, in dem vom Fußball über Triathlon oder Cheerleading bis zum Faschingsverein alles vertreten ist, was zu einer erfüllten Freizeit gehört. Neben dem Hallen- und Freibad Webalu mit Saunalandschaft, einer Riesenrutsche und diversen Schwimmbecken ist das Strand- und Naturbad mit Bootsverleih und Autokino an der Talsperre Koberbach sehr beliebt. Durch den Werdauer Wald verlaufen Rad- und Wanderwege. So bietet Werdau einen hohen Freizeit- und Erholungswert, der von unserem zentral gelegenen Wohnstandort auf kurzen Wegen ausgeschöpft werden kann.

 

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